In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt, der archimedische und Lévy-Frailty Copula-Modelle zum Zwecke der Modellierung von Kreditportfolios vereinigt. Wir stellen fest, dass die Vorteile beider Modelle kombiniert werden, wobei die analytische Handhabbarkeit erhalten bleibt. Es ergibt sich eine deutlich flexiblere Abhängigkeitsstruktur, deren Copula zu der Klasse der Scale Mixtures of Marshall-Olkin (SMMO) Copulas gehört. Außerdem ist eine intuitive Interpretation der Modellkomponenten möglich. Für das Pricing und Hedging von Kreditportfolioderivaten (CDOs) wurde ein effizienter Algorithmus entwickelt, der auf der Inversion von Laplace Transformationen basiert. Auch für die Ursprungsmodelle kann der Berechnungsaufwand damit deutlich reduziert werden. Da die Kenntnis der zugehörigen Laplace Transformation ausreicht, wird zusätzlich das Spektrum der anwendbaren Modelle erweitert. Bei der Kalibrierung an CDO-Marktpreise kann das Modell in einem ersten Schritt an den zugehörigen Portfolio CDS angepasst werden, da Randverteilungen und Abhängigkeitsstruktur in diesem Ansatz unabhängig voneinander betrachtet werden können. Die Vorteile des vorgestellten Modells werden von den sehr guten Ergebnissen der Kalibrierung nochmals unterstrichen.
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In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt, der archimedische und Lévy-Frailty Copula-Modelle zum Zwecke der Modellierung von Kreditportfolios vereinigt. Wir stellen fest, dass die Vorteile beider Modelle kombiniert werden, wobei die analytische Handhabbarkeit erhalten bleibt. Es ergibt sich eine deutlich flexiblere Abhängigkeitsstruktur, deren Copula zu der Klasse der Scale Mixtures of Marshall-Olkin (SMMO) Copulas gehört. Außerdem ist eine intuitive Interpretation der Modellkomponenten mögl...
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