In dieser Diplomarbeit werden zwei intensitätsbasierte Kreditrisikomodelle miteinander verglichen, die in der Lage sind, beobachtete Credit Spreads in eine Ausfallrisiko- sowie eine Rückgewinnungsrisikokomponente zu zerlegen. Dies ist eine wichtige Eigenschaft um z.B. den neuen Basel II Vorschriften gerecht zu werden, nach denen Banken zusätzlich zu den geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten auch eine Schätzung für die Verlustrate bei einem Ausfall liefern müssen. Beide Modelle berücksichtigen dabei neue empirische Forschungsergebnisse, indem sie Abhängigkeiten zwischen der Short Rate, der Intensity Rate und der Recovery Rate zulassen und die Recovery Rate als stochastischen Prozess definieren. Mit Hilfe der Kalman Filter Methode werden Quasi-Maximum-Likelihood-Schätzer für die Modellparameter berechnet. Anschließend werden die Modelle im Rahmen einer numerischen Analyse auf ihre Fähigkeit untersucht, Marktpreise für Zero-Coupon Bonds und Credit Default Swaps zu berechnen. Außerdem werden die Ergebnisse der impliziten Intensity und Recovery Rates diskutiert.
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In dieser Diplomarbeit werden zwei intensitätsbasierte Kreditrisikomodelle miteinander verglichen, die in der Lage sind, beobachtete Credit Spreads in eine Ausfallrisiko- sowie eine Rückgewinnungsrisikokomponente zu zerlegen. Dies ist eine wichtige Eigenschaft um z.B. den neuen Basel II Vorschriften gerecht zu werden, nach denen Banken zusätzlich zu den geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten auch eine Schätzung für die Verlustrate bei einem Ausfall liefern müssen. Beide Modelle berücksichtigen...
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