In unserem Aufsatz untersuchen wir verschiedene Arten von Versicherungsverträgen auf
Wettbewerbsmärkten unter asymmetrischer Information in Form von adverser Selektion,
bei der Einzelpersonen bessere Informationen über ihre Risikoart haben als die Versicherungsunternehmen. Wir erörtern die Wahl eines Gleichgewichtskonzepts und die Offenlegung von Informationen durch mehrperiodige Verträge, die zwischen den Individuen
und den Versicherern durch den Mechanismus der Erfahrungsbewertung vereinbart werden. Die meisten der vorgestellten bekannten Ergebnisse hängen von der Annahme ab, wie
die Individuen Versicherungsverträge auf der Grundlage ihrer Unfallhistorie auswählen. Die
Ergebnisse deuten in allen Fällen darauf hin, dass die Erfahrungsbewertung die Sortierung
der Individuen verstärkt und Personen mit geringem Risiko zumindest eine Teilversicherung
anbietet, selbst wenn sie nach der ersten Periode einen Unfall erleiden, und den Personen
mit geringem Risiko fast eine Vollversicherung fr die zukünftigen Perioden. Darüber hinaus
beschreiben wir ein Bonus-Malus-System, das die a priori-Risikoklassifizierung und die
a posteriori-Korrekturen fr die Berechnung optimaler Relativierungen angemessen integriert. Wir untersuchen die Bonus-Malus-Skalen, die von drei Versicherern in Deutschland verwendet werden. Unsere primre Analyse zeigt, dass die von den Versicherungsunternehmen verwendeten Bonus-Malus-Systeme ineffizient sind, was zu einer Quersubventionierung zwischen guten und schlechten Risiken führt.
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In unserem Aufsatz untersuchen wir verschiedene Arten von Versicherungsverträgen auf
Wettbewerbsmärkten unter asymmetrischer Information in Form von adverser Selektion,
bei der Einzelpersonen bessere Informationen über ihre Risikoart haben als die Versicherungsunternehmen. Wir erörtern die Wahl eines Gleichgewichtskonzepts und die Offenlegung von Informationen durch mehrperiodige Verträge, die zwischen den Individuen
und den Versicherern durch den Mechanismus der Erfahrungsbewertung vereinbar...
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