Infrastrukturseitig gemessene Verkehrsdaten werden kontinuierlich erhoben, haben jedoch räumlich eine begrenzte Aussagekraft. Positionsdaten einer Fahrzeugflotte können zur räumlich umfassenden Ableitung streckenabschnittsbezogener Geschwindigkeiten genutzt werden, liegen aber häufig zeitlich nur sehr lückenhaft vor. Die Arbeit beschreibt ein neues regressionsbasiertes Verfahren, das historisch beobachtete Zusammenhänge zwischen verschiedenartigen verkehrlichen Kenngrößen zusammen mit gegenwärtig verfügbaren Daten zur netzweiten Verkehrslageschätzung nutzt. So kombiniert es die komplementären Vorteile infrastruktur- und fahrzeugseitiger Datenerhebung. Besonderheiten des Ansatzes sind die Offenheit für sämtliche verkehrlich relevanten Daten und der Umgang mit lückenhaften Informationen, die zudem Güteschwankungen unterliegen. Das Verfahren wurde erfolgreich in einem Münchner Teilnetz erprobt.
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Infrastrukturseitig gemessene Verkehrsdaten werden kontinuierlich erhoben, haben jedoch räumlich eine begrenzte Aussagekraft. Positionsdaten einer Fahrzeugflotte können zur räumlich umfassenden Ableitung streckenabschnittsbezogener Geschwindigkeiten genutzt werden, liegen aber häufig zeitlich nur sehr lückenhaft vor. Die Arbeit beschreibt ein neues regressionsbasiertes Verfahren, das historisch beobachtete Zusammenhänge zwischen verschiedenartigen verkehrlichen Kenngrößen zusammen mit gegenwärti...
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