Finite-Element-Simulationen von Blechumformungsprozessen werden in der Regel mithilfe von Schalenelementen durchgeführt. Obwohl diese sehr recheneffizient sind, können sie durch ihre reduzierte Kinematik komplexe dreidimensionale Spannungszustände nicht genau auflösen. Solid-Elemente ermöglichen eine bessere Approximation, jedoch mit wesentlich erhöhtem Rechenaufwand. In der vorliegenden Arbeit wird ein Simulationsrahmen präsentiert, in dem die Vorteile beider Elementklassen kombiniert werden. Dabei werden Solid-Elemente nur lokal dort verwendet, wo die Genauigkeit von Schalenelemente nicht ausreicht. Der Rest des Bauteils wird mit Schalenelementen diskretisiert. Ein mechanisch motivierter Modellfehlerindikator wird eingeführt um adaptiv die Elementwahl zu automatisieren. Die damit erhaltenen Simulationsergebnisse stimmen mit den reinen Solid-Ergebnissen sehr gut überein, benötigen aber erheblich weniger Rechenzeit.
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Finite-Element-Simulationen von Blechumformungsprozessen werden in der Regel mithilfe von Schalenelementen durchgeführt. Obwohl diese sehr recheneffizient sind, können sie durch ihre reduzierte Kinematik komplexe dreidimensionale Spannungszustände nicht genau auflösen. Solid-Elemente ermöglichen eine bessere Approximation, jedoch mit wesentlich erhöhtem Rechenaufwand. In der vorliegenden Arbeit wird ein Simulationsrahmen präsentiert, in dem die Vorteile beider Elementklassen kombiniert werden. D...
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