Das Thema dieser Arbeit ist die Modellierung von Schadensschwere in der Feuerversicherung, was ein wesentlicher Bestandteil der Preisgestaltung in der Feuerversicherung ist. Das Hauptziel besteht darin, ein geeignetes Modell für die Schwere von deutschen Feuerereignissen zu bestimmen und zu untersuchen, welche Kovariaten sinnvoll sind, um sie in das Modell aufzunehmen. Die Fokussierung auf die Auswahl von Kovariaten im Rahmen der Modellierung der Feuerschwere ist bisher in der akademischen Literatur unerforscht, obwohl dies wichtig ist, um Versicherungsprämien zu differenzieren. Die Modellierung erfolgt auf Grundlage eines deutschen Datensatzes mit 426 Feuerereignissen, bei denen die Verlustbeträge subjektiv geschätzt wurden, sowie einer Vielzahl von Variablen. Wir modellieren die Schwere mithilfe von GAMLSS (generalisiertes additives Modell für Lage, Skala und Form). Unter Verwendung dieses statistischen Rahmens vergleichen wir einen klassischen Ansatz mit einer einzelnen Verteilung mit einem Verbundmodell, das den POT-Ansatz für den Schwanz der Verteilung verwendet. Der Vergleich erfolgt durch Leistungstests der Modelle anhand neuerer Daten aus dem Jahr 2023. Abschließend stellen wir fest, dass das Verbundmodell mit dem POT-Ansatz geeigneter ist, um die Feuerschwere zu modellieren, und darüber hinaus heben wir vier Kovariaten als empfehlenswert hervor.
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Das Thema dieser Arbeit ist die Modellierung von Schadensschwere in der Feuerversicherung, was ein wesentlicher Bestandteil der Preisgestaltung in der Feuerversicherung ist. Das Hauptziel besteht darin, ein geeignetes Modell für die Schwere von deutschen Feuerereignissen zu bestimmen und zu untersuchen, welche Kovariaten sinnvoll sind, um sie in das Modell aufzunehmen. Die Fokussierung auf die Auswahl von Kovariaten im Rahmen der Modellierung der Feuerschwere ist bisher in der akademischen Liter...
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