In dieser Masterarbeit werden Themen im Zusammenhang des exogenen Schock-Modells, mit nicht-negativen und unbeschränkten Schocks, die stetige (Sub-)Survival-Funktionen haben, und der zugehörigen Klasse multivariater Survival-Funktionen behandelt. Wir präsentieren ein neues Charakterisierungs-Theorem für die Klasse von Survival-Funktionen, die in diesem Modell auftreten: Diese sind Produkte von ihren – jedes für sich transformierten – geordneten Argumenten, mit von der Ordnung abhängenden Transformationen die eine Monotonie-Bedingung erfüllen. Darüber hinaus zeigen wir, dass jede aus einem erweiterbaren exogenen Schock-Modell entspringende Survival-Funktion eine stochastische Darstellung als Frailty-Modell mit einem (absorbierten) additiven Subordinator hat und mit einer, eindeutig durch ebendiesen Prozess festgelegten, Familie von Bernstein-Funktionen dargestellt werden kann. Dies zeigt in Verbindung mit dem umgekehrten Resultat, welches in [S. Schenk. “Exchangeable Exogenous Shock Models”, 2016] bewiesen wurde, dass die Klasse von Survival-Funktionen für beide Modelle übereinstimmt. Abschließend verallgemeinern wir Lévy-Frailty Modelle mit inhomogenen Trigger-Raten und Matrix-vermischten Trigger-Prozesses, indem wir (absorbierte) additive Subordinatoren verwenden und stellen fest das die erhaltenen Survival-Funktionen eine stochastische Darstellung als exogenes Schock-Modell haben. Als Anwendung, stellen wir sechs neue Familien multivariater Survival-Funktionen vor, welche auf dem additiven Frailty-Modell mit inhomogenen Trigger-Raten und einem Spezialfall des additiven Frailty-Modells mit Matrix-vermischten Trigger-Prozessen, sowie auf einem Sato-, Sato-Gamma- und Dirichlet Subordinator basieren.
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In dieser Masterarbeit werden Themen im Zusammenhang des exogenen Schock-Modells, mit nicht-negativen und unbeschränkten Schocks, die stetige (Sub-)Survival-Funktionen haben, und der zugehörigen Klasse multivariater Survival-Funktionen behandelt. Wir präsentieren ein neues Charakterisierungs-Theorem für die Klasse von Survival-Funktionen, die in diesem Modell auftreten: Diese sind Produkte von ihren – jedes für sich transformierten – geordneten Argumenten, mit von der Ordnung abhängenden Transfo...
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