Zur vibroakustischen Beurteilung und Optimierung von Fahrzeugkonzepten in der frühen Phase der Gesamtfahrzeugentwicklung werden als Stand der Technik Übertragungsfunktionen verwendet. Diese Übertragungsfunktionen sind in Primärvariablen (Kräfte oder Beschleunigungen) formuliert und werden zur Systembeschreibung und als Bewertungsmetrik herangezogen. Die auf Primärvariablen basierende Betrachtungsweise ist bei komplexen Problemstellungen nicht immer zielführend und die damit einhergehende Prognosegüte nicht ausreichend.
Durch einen leistungsbasierten Ansatz soll die Prognosegüte in der frühen Phase der Gesamtfahrzeugentwicklung verbessert werden. Dabei werden Ideen aus der elektrischen Netzwerktheorie auf harmonische mechanische Systeme übertragen. Die Leistung kann dazu als Postprocessing-Schritt aus Finite-Element Analysen ermittelt werden.
Des Weiteren zeigt sich, dass der leistungsbasierte Ansatz auch Vorteile für das Systemverständnis bietet. Diese Vorteile werden Anhand von fahrzeugrelevanten Beispielen aufgezeigt.
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