Der erste Contingent Convertible Bond (CoCo-Bond) wurde im Jahr 2009 von der Lloyds Banking Group emittiert, seitdem erlebt der Markt ein starkes Wachstum und umfasst nun ein Volumen von über 100 Milliarden Euro. CoCo-Bonds verfügen über attraktive Renditen, die besonders in der aktuellen Niedrigzinsphase für Investoren sehr interessant erscheinen. Daher widmet sich diese Arbeit den Contingent Convertible Bonds und dem in ihnen enthaltenen extension risk. Dieses Risiko beschreibt die möglichen Nachteile für den Investor, falls der Bond nicht zum ersten Kündigungstermin von der emittierenden Bank zurückgerufen wird. Es wird gezeigt welchen Einfluss das Verlängerungsrisiko auf eine Kaufentscheidung hat und welche Unterschiede sich ergeben, wenn dieses Risiko bei der Kaufentscheidung nicht berücksichtigt wird. Neben einem Marktüberblick werden in dieser Arbeit auch die regulatorischen Vorschriften erläutert, sowie die Eigenschaften von CoCo-Bonds beschrieben. CoCo-Bonds dienen im Falle von nicht ausreichendem regulatorischen Eigenkapital bei der emittierenden Bank zur Absorption von Verlusten und sollen die Insolvenz einer Bank verhindern. Daher ist besonders der Verlustabsorptionsmechanismus eine Eigenschaft der CoCo-Bonds, die für den Investor besonders relevant ist sowie der definierte Zeitpunkt wann dieser Mechanismus getriggert wird.
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Der erste Contingent Convertible Bond (CoCo-Bond) wurde im Jahr 2009 von der Lloyds Banking Group emittiert, seitdem erlebt der Markt ein starkes Wachstum und umfasst nun ein Volumen von über 100 Milliarden Euro. CoCo-Bonds verfügen über attraktive Renditen, die besonders in der aktuellen Niedrigzinsphase für Investoren sehr interessant erscheinen. Daher widmet sich diese Arbeit den Contingent Convertible Bonds und dem in ihnen enthaltenen extension risk. Dieses Risiko beschreibt die möglichen N...
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