Bei der Bewertung der Tranchen von verbrieften Kreditforderungen ist die Korrelation der Ausfallwahrscheinlichkeiten ein entscheidender Faktor. Für Intensitätsmodelle bietet, neben dem weit verbreiteten Copula-Ansatz, die Korrelation der Ausfallintensitäten der einzelnen Kredite eine Möglichkeit, korrelierte Ausfallwahrscheinlichkeiten und -zeitpunkte darzustellen. Allerdings ist die maximal erreichbare Korrelation hierbei gerade für Anleihen mit sehr guten Ratings gering. Ausgehend von einem Kreditportfolio mit Investment-Grade Anleihen wird innerhalb eines erweiterten Heath-Jarrow-Merton Modells ein Intensitätsmodell basierend auf dem Cox-Ingersoll-Ross Prozess entwickelt. Es zeigt sich, dass die Korrelation der Ausfallereignisse von der Schwankung des Ausfallintensitätsprozesses abhängt, Anknüpfungspunkt für das Konzept einer implizit vorgegebenen Korrelation. Durch bei der Kalibrierung der CIR-Parameter vorgegebene Nebenbedingungen für die Varianz des Prozesses kann, bei geringer Zunahme des Kalibrierungsfehlers, die maximale Korrelation der Kredite erhöht werden. Die mittels Monte-Carlo Simulation generierte Verlustverteilung zeigt eine deutliche Tendenz zu ""fat tails"" und eignet sich, um die Tranchen eines CDO mit der Theorie konsistent zu bewerten.
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Bei der Bewertung der Tranchen von verbrieften Kreditforderungen ist die Korrelation der Ausfallwahrscheinlichkeiten ein entscheidender Faktor. Für Intensitätsmodelle bietet, neben dem weit verbreiteten Copula-Ansatz, die Korrelation der Ausfallintensitäten der einzelnen Kredite eine Möglichkeit, korrelierte Ausfallwahrscheinlichkeiten und -zeitpunkte darzustellen. Allerdings ist die maximal erreichbare Korrelation hierbei gerade für Anleihen mit sehr guten Ratings gering. Ausgehend von einem Kr...
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