Investitionen in die alternative Assetklasse Private Equity (PE) haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Kapitalanleger versprechen sich hohe Renditen und geringe Korrelationen zu Kapitalmarktbewegungen. Im Zuge dieser Entwicklung nahm die Liquidität für diesen Bereich derart zu, dass mehrere PE-Indizes an der Börse veröffentlicht werden konnten. Daraus resultiert zum einen die Frage, inwiefern das klassische, ?nicht gelistete? Private Equity mit ?gelistetem? Private Equity überhaupt noch verglichen werden kann. Zum anderen stellt die Konstruktion von nicht gelisteten PE-Indizes aufgrund der Eigenheit dieser Anlageklasse für die Wissenschaft schon seit vielen Jahren eine enorme Herausforderung dar. Weshalb sich zusätzlich die Frage stellt, inwieweit diese neu eingeführten, gelisteten PE-Indizes mit den Lösungsansätzen der Wissenschaft für das eigentliche, klassische Private Equity verglichen werden können. Ziel dieser Arbeit ist es, auf die genannten Fragestellungen einzugehen und zu beantworten, an welchen Stellen Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Konstruktion bestehen; aber auch welche Auswirkungen die Konstruktion der PE-Indizes auf die Performancevergleichbarkeit hat.
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Investitionen in die alternative Assetklasse Private Equity (PE) haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Kapitalanleger versprechen sich hohe Renditen und geringe Korrelationen zu Kapitalmarktbewegungen. Im Zuge dieser Entwicklung nahm die Liquidität für diesen Bereich derart zu, dass mehrere PE-Indizes an der Börse veröffentlicht werden konnten. Daraus resultiert zum einen die Frage, inwiefern das klassische, ?nicht gelistete? Private Equity mit ?gelistetem? Private Equity überhaupt n...
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