Ein auf einer mobilen Basis montierter Roboterarm ist in seinen kinetischen Möglichkeiten einem fest installierten Arm stets unterlegen: Eine zu hohe Traglast oder zu hohe Bewegungsdynamik kann ein Umkippen oder Weggleiten verursachen. Die Arbeit stellt, basierend auf der Theorie der Mehrkörperdynamik und der nichtglatten Mechanik, ein theoretisches Fundament bereit, um derartige mobile Robotersysteme optimal einzusetzen. Besondere Aufmerksamkeit kommt der Modellierung der Kontaktmechanik zwischen der Roboterbasis und der Umgebung als lineares Komplementaritätsproblem LCP in einer kompakten Formulierung unter Verwendung finiter Zustandsautomaten zur Beschreibung der Kontaktzustände zu. Es werden gewöhnliche einseitige Bindungen und lokale Verspannungen berücksichtigt. Die vorgestellte Methodik wird bei statischen und dynamischen Optimierungsaufgaben angewandt und in experimentell umgesetzten Bahnplanungsszenarien erfolgreich validiert.
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Ein auf einer mobilen Basis montierter Roboterarm ist in seinen kinetischen Möglichkeiten einem fest installierten Arm stets unterlegen: Eine zu hohe Traglast oder zu hohe Bewegungsdynamik kann ein Umkippen oder Weggleiten verursachen. Die Arbeit stellt, basierend auf der Theorie der Mehrkörperdynamik und der nichtglatten Mechanik, ein theoretisches Fundament bereit, um derartige mobile Robotersysteme optimal einzusetzen. Besondere Aufmerksamkeit kommt der Modellierung der Kontaktmechanik zwisch...
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