Alexander Wentland und Nina Klimburg-Witjes untersuchen in diesem Beitrag, wie Hacker und Sicherheitsexperten die Figur des defizitären Benutzers konstruieren und den Menschen als das schwächste Glied in der Sicherheitsarchitektur darstellen. Der Beitrag betrachtet das Zusammenspiel zwischen Nutzern, IT-Sicherheitsabteilungen und dem breiteren Social Hacking Diskurs zu IT-Sicherheit in Unternehmen. Hier zeigt sich eine Verschiebung in der Art, wie individuelle Defizite vis-à-vis einer kollektiven Sicherheit zugeschrieben werden: Während viele Unternehmen weitgehend von der digitalen Revolution profitiert haben, wurden damit einhergehende sicherheitsbezogene Risiken zunehmend auf die einzelnen Mitarbeitenden ausgelagert. Als Alternative zum Defizitdenken diskutieren die Autoren die Idee einer »Kultur der Vulnerabilität«.
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Alexander Wentland und Nina Klimburg-Witjes untersuchen in diesem Beitrag, wie Hacker und Sicherheitsexperten die Figur des defizitären Benutzers konstruieren und den Menschen als das schwächste Glied in der Sicherheitsarchitektur darstellen. Der Beitrag betrachtet das Zusammenspiel zwischen Nutzern, IT-Sicherheitsabteilungen und dem breiteren Social Hacking Diskurs zu IT-Sicherheit in Unternehmen. Hier zeigt sich eine Verschiebung in der Art, wie individuelle Defizite vis-à-vis einer kollektive...
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