Die Diplomarbeit entstand als Vorstudie für ein Projekt des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen in Zusammenarbeit mit dem Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie in Mannheim, mit dem Ziel, die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden zur Datierung von Mauerwerk in der Baudenkmalpflege weiter zu entwickeln. Zu klären war die Frage, ob und unter welchen Bedingungen die Lumineszenzdatierung von lichtgebleichten Baumaterialien zur Altersbestimmung an Baudenkmälern anwendbar ist. Der theoretische Teil der Arbeit befasst sich mit den physikalischen Grundlagen der Lumineszenzdatierung, beschreibt Methoden und nennt potentielle Fehlerquellen. Anhand der Literatur wird recherchiert, inwieweit optisch stimulierte Lumineszenz (OSL) bisher zur Datierung von Bauwerken verwendet wurde und welche Schwierigkeiten dabei auftraten. Der praktische Teil beschreibt die speziellen Anforderungen an die Beprobung von Baudenkmälern und die Probenentnahme. Zur Anpassung und Optimierung wurden Versuchsreihen durchgeführt. An drei zuverlässig datierten mittelalterlichen Kirchen wurden auf dieser Basis Lumineszenzmessungen vorgenommen. Probenaufbereitung und Messungen erfolgten im Klaus-Tschira-Labor des Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie in Mannheim.
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Die Diplomarbeit entstand als Vorstudie für ein Projekt des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen in Zusammenarbeit mit dem Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie in Mannheim, mit dem Ziel, die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden zur Datierung von Mauerwerk in der Baudenkmalpflege weiter zu entwickeln. Zu klären war die Frage, ob und unter welchen Bedingungen die Lumineszenzdatierung von lichtgebleichten Baumaterialien zur Altersbestimmung an Baudenkmälern anwendbar ist. Der theoretische...
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