In dieser Bachelorarbeit wird ein Konzept zur nichtlinearen Berechnung von Stabtragwerken entwickelt. Dabei werden keine Differentialgleichungen gelöst, sondern das Gleichgewicht wird am verformten System gebildet. Dies wird durch einen iterativen Prozess ermöglicht, bei dem die sich in einem Berechnungschritt einstellenden Verformungen als neue Ausgangsgeometrie für die folgende Iteration verwendet werden. Um unbegrenzte Verformungszunahmen zu verhindern muss der innere Spannungszustand, der durch die Schnittgrößen M, N und V abgebildet wird, bei der Berechnung berücksichtigt werden. Hierfür werden die Stäbe in n starre Teilstäbe zerlegt, die in den Kontaktpunkten mit je einer Feder für die Normalkraft, die Querkraft und das Biegemoment verbunden werden. Die gesamte Flexibilität des Systems findet somit in den eingeführten Federn statt. In den Kontaktpunkten können nun die Schnittgrößen, die sich aus der vorherigen Iteration ergeben als externe Belastungen angesetzt werden. Die einzelnen Berechnungsschritte werden nach Theorie I. Ordnung berechnet. Der dadurch bei großen Verformungen entstehende Fehler wird durch eine schrittweise Laststeigerung minimiert.
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In dieser Bachelorarbeit wird ein Konzept zur nichtlinearen Berechnung von Stabtragwerken entwickelt. Dabei werden keine Differentialgleichungen gelöst, sondern das Gleichgewicht wird am verformten System gebildet. Dies wird durch einen iterativen Prozess ermöglicht, bei dem die sich in einem Berechnungschritt einstellenden Verformungen als neue Ausgangsgeometrie für die folgende Iteration verwendet werden. Um unbegrenzte Verformungszunahmen zu verhindern muss der innere Spannungszustand, der du...
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