Ein umfassendes und systematisches Produktkostenmanagement ist entscheidend für die Entwicklung innovativer, leistungsfähiger und marktgerechter Produkte.
Die Erreichung der Unternehmensziele hinsichtlich Kosten, Qualität und Termine zum Produktionsstart (SOP) dienen der Studie als Grundlage für die Einteilung der Unternehmen. TOP-Unternehmen zeichnen sich im Gegensatz zu LAST-Unternehmen durch die Erreichung oben genannter Ziele zum SOP aus.
TOP-Unternehmen verfolgen ein ganzheitliches Produktkostenmanagement, das auf die unternehmensspezifischen Bedürfnisse angepasst ist und den gezielten Einsatz von Methoden und Stellhebeln im Produktlebenslauf erlaubt. Auf Abweichungen in den Unternehmenszielen reagieren TOP-Unternehmen konsequent mit der Definition von Maßnahmen zur Sicherstellung der Zielerreichung. Insbesondere Abweichungen in den Produktkosten werden von TOP-Unternehmen in der Hierarchie durchgehend kommuniziert und bilden die Grundlage für ein systematisches Controlling in der unternehmerischen Praxis.
Im Prozess des Produktkostenmanagements orientieren sich TOP-Unternehmen bei der Ermittlung von Marktpreisen und Zielkosten konsequent an künftigen Bedürfnissen des Kunden und wählen gezielt Methoden für deren Ermittlung aus. Ferner schaffen TOP-Unternehmen methodisch Transparenz über die Kostentreiber und greifen für das Management der Produktkosten verstärkt auf cross-funktionale Kompetenzen aus anderen Unternehmensbereichen zurück. TOP-Unternehmen binden dabei auch gezielt externe Partner wie Kunden, Lieferanten und Berater in das Produktkostenmanagement mit ein.
Im Produktlebenslauf setzen TOP-Unternehmen verstärkt bereits in der Konzeptentwicklung technische, prozedurale und kommerzielle Stellhebel ein. LAST-Unternehmen nutzen technische Stellhebel noch bis nach SOP, obgleich diese lediglich bis zur Serienentwicklung signifikante Kosteneinsparungen versprechen. TOP-Unternehmen berücksichtigen mit den angewandten Methoden zusätzlich zu Kosteneinsparungen auch die Steigerung des Kundennutzens und stellen damit auf eine ganzheitliche Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses ab.
Die Studienergebnisse unterstreichen die erheblichen Potentiale in der industriellen Praxis hinsichtlich eines ganzheitlichen Produktkostenmanagements und zeichnen die Agenda für Forschung und Industrie zur Erreichung von Kosten-Nutzen-Exzellenz bei zukünftigen Produkten.
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Ein umfassendes und systematisches Produktkostenmanagement ist entscheidend für die Entwicklung innovativer, leistungsfähiger und marktgerechter Produkte.
Die Erreichung der Unternehmensziele hinsichtlich Kosten, Qualität und Termine zum Produktionsstart (SOP) dienen der Studie als Grundlage für die Einteilung der Unternehmen. TOP-Unternehmen zeichnen sich im Gegensatz zu LAST-Unternehmen durch die Erreichung oben genannter Ziele zum SOP aus.
TOP-Unternehmen verfolgen ein ganzheitliches...
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