Stürme stellen einen häufigen Grund für an Gebäuden auftretende Schäden dar. Die Bedeutung der korrekt anzusetzenden Lasten ist immer wieder anhand großer Schadenssummen, vor allem an Fassaden zu erkennen. Die verwendeten Lastansätze entstammen in der Regel genormten Regelwerken. In der vorliegenden Arbeit wird mittels CFD Berechnungen eine Simulation des in der Atmosphärischen Grenzschicht auftretenden Windes durchgeführt. Dessen charakteristische Eigenschaften werden der DIN EN 1991-1-4 entnommen und als Zielwerte für die Generierung des Windes herangezogen. Der Fokus liegt auf der Reproduktion des mittleren Geschwindigkeitsprofils, der Turbulenzintensität und der Spektraldichte. Zur numerischen Winderzeugung werden zwei Windgeneratoren verwendet. Diese unterscheiden sich in den Eigenschaften der erzeugten Winde, vor allem hinsichtlich der Spektraldichte. Die zur Erzeugung benötigten Eingabeparameter hängen von verschiedenen, sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren ab. Zur leichteren und schnelleren Anwendung, wird ein Regressionsmodell entwickelt, das eine Abschätzung der benötigten Eingabeparameter ermöglicht. Besondere Beachtung gilt der Generierung der genormten Geschwindigkeitsprofile. Hierfür wird eine Modifizierung des vorhandenen Verfahrens vorgenommen. Die CFD Simulation erfolgt mit der Software OpenFOAM. pisoFoam wird als solver (Gleichungslöser) zur Berechnung inkompressibler Strömungen herangezogen. Zur Turbulenzbeschreibung wird die Large Eddy Simulaion verwendet. Ziel dieser Arbeit ist, neben der numerischen Simulation des Windes, die Ermittlung aerodynamischer Beiwerte und resultierender Kräfte. An einem würfelförmigen Flachdachgebäude und einem Satteldachgebäude mit rechteckigem Grundriss werden, unter Berücksichtigung verschiedener Windrichtungen, die Auswirkungen der Umströmung erfasst. Hierbei liegt der Fokus auf der Ermittlung von Mittelwerten. Für die statistische Auswertung der Ergebnisse werden die benötigten Verfahren erläutert, im Rahmen dieser Arbeit jedoch nicht für alle betrachteten Gebäude durchgeführt. Die gewonnenen Resultate werden mit den genormten Werten der DIN EN 1991-1-4 verglichen. Eine Aussage über die Nutzung von CFD Simulationen im Rahmen baupraktischer Fragestellungen soll getroffen werden.
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Stürme stellen einen häufigen Grund für an Gebäuden auftretende Schäden dar. Die Bedeutung der korrekt anzusetzenden Lasten ist immer wieder anhand großer Schadenssummen, vor allem an Fassaden zu erkennen. Die verwendeten Lastansätze entstammen in der Regel genormten Regelwerken. In der vorliegenden Arbeit wird mittels CFD Berechnungen eine Simulation des in der Atmosphärischen Grenzschicht auftretenden Windes durchgeführt. Dessen charakteristische Eigenschaften werden der DIN EN 1991-1-4 entnom...
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