Einleitung: Die Deutsche Gesundheitstelematik startet im Laufe des Jahres 2009 in die Testphase f?r Online-Anwendungen [1]. Neben den freiwilligen oder verpflichtenden Anwendungen, die von der gematik vorgegeben wurden [2], soll die Telematikinfrastruktur eine sichere Applikationsplattform f?r Mehrwertanwendungen bieten [3]. Diese Anwendungen k?nnen auf die zentralen und dezentralen Dienste der bereitgestellten Infrastruktur, wie Verschl?sselung oder Authentifizierung, in verschiedenem Ausma? zur?ckgreifen [4]. Anbieter von Dienstleistungen oder medizinischen Ger?ten im Gesundheitswesen k?nnen so zuk?nftig ihre Produkte in die Telematikinfrastruktur integrieren. Methoden: Um Patienten Mehrwertanwendungen im Umfeld der serviceorientierten Telematikarchitektur [5] anbieten zu k?nnen, m?ssen die Funktionalit?ten als Services realisiert werden [6]. Einzelne Services k?nnen wiederum kombiniert und orchestriert werden, um einen bestimmten medizinischen Prozess abzubilden. M?chte man zus?tzlich ein medizinisches Ger?t in das Angebot integrieren, muss es seinen Dienst eigenst?ndig anbieten oder ?ber ein lokales Prim?rsystem adaptiert werden [7]. Die Kombination aus Ger?t und einem Dienst, der dessen Funktionalit?t verf?gbar macht oder auswertet, bildet ein hybrides Produkt [8]. Ergebnisse: F?r eigenverantwortliche Pr?vention und Rehabilitation von Patienten wurden Anforderungen wie Messungen und elektronische Dokumentation von Blutdruck, Gewicht, Blutzucker, Fitnessdaten, Herzkreislaufwerten erhoben [9]. Um ein manuelles ?bertragen der Daten in elektronische Akten zu vermeiden, ist eine lokale Anwendung notwendig, die automatisiert Daten vom medizinischen Ger?ten lesen, diese in das Zielformat wandeln und ?ber die Schnittstellen in den zentralen Dienste bereitstellen kann. Will man die Funktionalit?ten des Konnektors nutzen, k?nnen diese dezentral ?ber ein Portal des Ger?teherstellers angeboten werden, der den Konnektor betreibt und die Ger?te direkt ?ber das Portal anbindet. In Fitnessstudios oder Arztpraxen k?nnen Ger?te direkt ?ber den Konnektor mit der Telematikinfrastruktur verbunden werden, wenn sie die Logik eines Service Consumers besitzen. Ausblick: Um m?glichst viele Anwendungen f?r Patienten auf die Telematik-Plattform zu portieren, m?ssen medizinische Ger?te und zentrale Software Services integriert werden. So k?nnen Anbieter einzelner Teilprodukte die Dienste der Telematikinfrastruktur nutzen, um hybride Mehrwertdienste modellieren und anbieten zu k?nnen.
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Einleitung: Die Deutsche Gesundheitstelematik startet im Laufe des Jahres 2009 in die Testphase f?r Online-Anwendungen [1]. Neben den freiwilligen oder verpflichtenden Anwendungen, die von der gematik vorgegeben wurden [2], soll die Telematikinfrastruktur eine sichere Applikationsplattform f?r Mehrwertanwendungen bieten [3]. Diese Anwendungen k?nnen auf die zentralen und dezentralen Dienste der bereitgestellten Infrastruktur, wie Verschl?sselung oder Authentifizierung, in verschiedenem Ausma? zu...
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