Im Rahmen des gemeinsamen Projektes des Lehrstuhls für Produktentwicklung der Technischen Universität München und der Knorr Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH sollte ein vorhandenes Niederhub-Sicherheitsventil konstruktionsmethodisch überarbeitet werden. Anhand einer Schwachstellenanalyse wurde das betrachtete Pneumatikventil auf Verbesserungs- und Optimierungsmöglichkeiten hin untersucht. Das betrachtete Niederhub-Sicherheitsventil wird vor allem in Druckluftanlagen für Eisenbahnfahrzeuge eingesetzt. Der Fokus lag im Projekt einerseits auf einer allgemeinen Funktionsoptimierung, andererseits auf der Reduzierung der Teilezahl, sowie auf einer vereinfachten und automatisierten Montage. Dabei wurde von Beginn an auf eine Integration der Bereiche Konstruktion, Fertigung und Montage Wert gelegt. Bereits während der Konstruktion des Ventils wurde also eine parallele Fertigungs- und Montageplanung durchgeführt. Im Entwicklungslabor des Lehrstuhls konnte eine Montageanlage für die Sicherheitsventile aufgebaut werden, mit deren Hilfe erste Montageuntersuchungen mit den Prototypen des Ventils durchgeführt und die Taktzeiten ermittelt werden konnten.
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