Die Globalisierung hat inzwischen auch im Bereich der Schienenfahrzeuge Einzug gehalten. Waren früher die europäischen Landesgrenzen auch echte Marktgrenzen, so sind diese heute - zumindest was den Handel betrifft - im Zuge der Globalisierung nahezu hinfällig geworden. Weitreichende Fusionen und Akquisitionen haben dazu geführt, dass wenige große Unternehmen das Geschäftsfeld der Schienenfahrzeughersteller und ihrer Zulieferer unter sich aufteilen. Diese wenigen Marktteilnehmer kämpfen verstärkt um einen Markt, der in Europa in den letzten Jahren rückläufig ist. Diese Rahmenbedingungen führen zu steigendem Kostendruck, wobei gleichzeitig auch die Entwicklungszeiten stetig kürzer werden. In den frühen Phasen der Systementwicklung werden Systeme ausgelegt und deren Kosten festgelegt, die dann in Angeboten und daraus resultierenden Verträgen verankert werden. Da sich frühe Phasen in der Regel durch einen hohen Unschärfegrad bezogen auf die Randbedingungen auszeichnen, ist die Suche nach der den kommerziellen und technischen Anforderungen entsprechenden Lösung schwierig. Im Rahmen des Projektes KSS (Knorr-Bremse-System-Simulation) untersucht der Lehrstuhl für Produktentwicklung der TU München gemeinsam mit der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH, ob ein früher Einsatz von Systemsimulation die Auswahl der technischen Lösung optimieren kann.
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Die Globalisierung hat inzwischen auch im Bereich der Schienenfahrzeuge Einzug gehalten. Waren früher die europäischen Landesgrenzen auch echte Marktgrenzen, so sind diese heute - zumindest was den Handel betrifft - im Zuge der Globalisierung nahezu hinfällig geworden. Weitreichende Fusionen und Akquisitionen haben dazu geführt, dass wenige große Unternehmen das Geschäftsfeld der Schienenfahrzeughersteller und ihrer Zulieferer unter sich aufteilen. Diese wenigen Marktteilnehmer kämpfen verstärkt...
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