An einer Stahlbetonstruktur wurden Untersuchungen zur Erschütterungsein- und -weiterleitung sowie numerische Vergleichsbetrachtungen durchgeführt. Aus diesen Betrachtungen wurden Hinweise zur Abstrahlung des sekundären Luftschalls abgeleitet. Die Ergebnisse können im Einzelnen wie folgt zusammengefasst werden:
Die zusätzliche bedämpfende Wirkung von leichten Innenausbauten auf die Erschütterungsfortleitung ist gering. Es wird empfohlen, die üblichen pauschalen Dämpfungsansätze für Tragstrukturen mit nichttragenden Elementen zu verwenden.
Die eingebauten, leichten, mitschwingenden Oberflächen innerhalb der Struktur haben im Bereich ihrer Eigenfrequenzen signifikante Erhöhungen und schwingen stärker als die Struktur selbst. Hinsichtlich der Schallabstrahlung in Räume wird dies durch die schlechtere Abstrahlung von Einbauten etwas kompensiert. Im vorliegenden Fall mit kleinen Räumen wird allerdings der Innenpegel maßgeblich durch die Schwingung der Einbauten bestimmt. Es wird ein Verfahren zur ingenieurmäßigen Bestimmung des Abstrahlgrades vorgestellt und gezeigt, dass für kleine Räume die Verfahren für Sekundärluftschallprognosen auf Grundlage
der Statistischen Energieanalyse durch modale Betrachtungen des Raumes zu ergänzen sind.
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An einer Stahlbetonstruktur wurden Untersuchungen zur Erschütterungsein- und -weiterleitung sowie numerische Vergleichsbetrachtungen durchgeführt. Aus diesen Betrachtungen wurden Hinweise zur Abstrahlung des sekundären Luftschalls abgeleitet. Die Ergebnisse können im Einzelnen wie folgt zusammengefasst werden:
Die zusätzliche bedämpfende Wirkung von leichten Innenausbauten auf die Erschütterungsfortleitung ist gering. Es wird empfohlen, die üblichen pauschalen Dämpfungsansätze für Tragstrukture...
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