Paar-Copulas sind ein wichtiges Mittel zur Modellierung der Abhängigkeitsstruktur von Verteilungsfunktionen. Mithilfe von Paar-Copula Konstruktionen (PCC) kann man multivariate Verteilungsfunktionen als Produkt von bedingten und nicht-bedingten Paar-Copulas sowie den zugehörigen Randdichten darstellen. In dieser Arbeit werden nicht nur die neuesten theoretischen Ergebnisse in Bezug auf das Modellieren mit (bedingten) Paar-Copulas sondern auch eine Anwendung von PCC auf Aktien von vier großen deutschen Autoherstellern dargestellt. Der Vergleich mit den tatsächlichen Werten zeigt eine angemessene Genauigkeit des Modells und eine Berechnung des Value at Risk des Portfolios. Desweitern werden verschiedene Arten von Vines, graphischen Darstellungen der PCCs, die eine einfache und effiziente Aufspaltung in Paar-Copulas ermöglichen, vorgestellt.
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