Das in die Zeit um 1510–20 datierte Tafelbild ist in die Region Bayern/Salzburg einzuordnen. Der Künstler ist unbekannt, es finden sich aber viele Zitate nach Martin Schongauer und aus den Holzschnitten zum Reisebericht „peregrinatio in terram sanctam“ des deutschen Klerikers Bernhard von Breidenbach. Das parkettierte Tafelbild ist teilweise in einem schlechten und stark überarbeiteten Zustand. Die linke Seite der zentralen Figur Christi wurde neu gekittet und retuschiert. Auf dem „Ewigen Juden“ liegen viele Retuschen auf originaler Malerei. Eine weiche, braun-schwarze Substanz liegt „wulstartig“ im Craquelé der Grundier- und Malschicht. Vermutet wird eine Behandlung der Oberfläche mit Kopaivabalsam oder zumindest einem Reinigungsprodukt, welches dieses Material enthält. Diese späteren Veränderungen erschweren zukünftige Maßnahmen am Kunstwerk.
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Das in die Zeit um 1510–20 datierte Tafelbild ist in die Region Bayern/Salzburg einzuordnen. Der Künstler ist unbekannt, es finden sich aber viele Zitate nach Martin Schongauer und aus den Holzschnitten zum Reisebericht „peregrinatio in terram sanctam“ des deutschen Klerikers Bernhard von Breidenbach. Das parkettierte Tafelbild ist teilweise in einem schlechten und stark überarbeiteten Zustand. Die linke Seite der zentralen Figur Christi wurde neu gekittet und retuschiert. Auf dem „Ewigen Juden“...
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