Wismutkästchen entstanden zwischen dem späten 15. bis ins 18. Jahrhundert. Das Metall wurde als Pulver in einem Bindemittel angerieben und auf grundierte Holztafeln gestrichen. Mittels Politur erhielt man eine glänzende Schicht, die teils mit deckend aufgetragenen Farben bemalt wurde.
Nach einer Literaturbearbeitung werden neun Wismutkästchen untersucht. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung der Wismutschicht anhand von Querschliffen mit dem Auflichtmikroskop und mit der Rasterelektronen-mikroskopie/ergiedispersive Röntgenfluoreszenz (REM/EDX). Als Referenzen dienen Wismuterz aus Schneeberg, ein gereinigter Wismutnugget aus Bolivien sowie eine spektralreine Wismutprobe.
Mikrochemische Nachweise für Wismut werden getestet, um festzustellen, ob es eine Möglichkeit gibt, Wismut ohne aufwendige Analysen nachzuweisen.
An Probetafeln wird untersucht, mit welchem Bindemittel Wismut gebunden wurde, Überzüge wurden auf Wismut aufgestrichen, um zu sehen, ob man mit der Technik einen goldenen Farbeindruck imitieren kann. Zum Vergleich von Wismut und Silber entstanden zwei Probetafeln, auf denen mit Temperafarben auf die jeweiligen Metalle im Stil der Wismutmalerei gemalt wurde.
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Wismutkästchen entstanden zwischen dem späten 15. bis ins 18. Jahrhundert. Das Metall wurde als Pulver in einem Bindemittel angerieben und auf grundierte Holztafeln gestrichen. Mittels Politur erhielt man eine glänzende Schicht, die teils mit deckend aufgetragenen Farben bemalt wurde.
Nach einer Literaturbearbeitung werden neun Wismutkästchen untersucht. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung der Wismutschicht anhand von Querschliffen mit dem Auflichtmikroskop und mit der Raste...
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