Die Messung von Schallfeldern in Räumen erfolgt in der Praxis typischerweise über an Schwenkarmen angeordnete Mikrofone, welche im Sinne eines analogen Verfahrens eine Integration über die Raumpunkte vornehmen. Bedingt durch die ansteigende modale Dichte in Verbindung mit im Vergleich zur Raumgeometrie kleinen Wellenlängen ist die deterministische Beschreibung der Schallfelder im mittleren und hohen Frequenzbereich schwierig. Diese würde zu großen lokalen Schwankungen des Schalldrucks führen. Die Ergebnisse wären z.B. aufgrund kleiner Veränderungen der Auswerteposition oder auch Schwankungen von Größen wie Temperatur und Luftdruck nicht robust und kaum reproduzierbar. Für die Anwendung in der Praxis ist es interessant, wie viele Messpunkte (Mikrophone) für eine ausreichend robuste Beschreibung des Schallfeldes in einem Raum benötigt werden und welche Kriterien für die Positionierung der Messpunkte zu beachten sind. Diese Fragestellung wurde im Rahmen einer Masterarbeit behandelt. Dabei wurde das Schallfeld im Inneren einer akustischen Kavität mit Hilfe von akustischen finiten Elementen mit hoher Auflösung im Orts- und Frequenzbereich modelliert. Im Nachgang einer harmonischen Analyse wurden die abgeleiteten Größen für den Schalldruck sowohl schmalbandig als auch in Terz- und Oktavbändern ermittelt. In einer Studie wurde die sukzessive Ausdünnung der Abtastpunkte untersucht und eine Messanordnung mit bestmöglichen Konfidenzintervallen erarbeitet. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Beitrages vorgestellt.
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Die Messung von Schallfeldern in Räumen erfolgt in der Praxis typischerweise über an Schwenkarmen angeordnete Mikrofone, welche im Sinne eines analogen Verfahrens eine Integration über die Raumpunkte vornehmen. Bedingt durch die ansteigende modale Dichte in Verbindung mit im Vergleich zur Raumgeometrie kleinen Wellenlängen ist die deterministische Beschreibung der Schallfelder im mittleren und hohen Frequenzbereich schwierig. Diese würde zu großen lokalen Schwankungen des Schalldrucks führen. Di...
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