Der Wettbewerb zwischen den deutschen privaten Krankenversicherungen ist stark eingeschränkt. Dies resultiert aus der aktuellen Kalkulationsmethode, bei der eine Alterungsrückstellung gebildet werden muss. Diese dient dazu, die Prämien über die gesamte Versicherungsdauer zu glätten und somit die langfristige Veränderung des Gesundheitszustandes, auch Prämienrisiko genannt, abzusichern. Aktuell wird nur der geringere Anteil der Alterungsrückstellung mitgegeben und die Versicherten können somit nicht ohne finanzielle Einbuße den Versicherer wechseln.
Die vorliegende Arbeit untersucht die kurz- und langfristigen Versicherungsverhältnisse bezüglich der Absicherung des Prämienrisikos. Der Lösungsansatz besteht darin, die langfristigen Versicherungsverträge als Folge von kurzfristigen Verträgen zu betrachten. Das Hauptmodell stellt das Konzept der "Time-Consistent Health Insurance" von Cochrane vor, indem Beitragsanteile, die zur Prämienversicherung dienen, auf einem separaten Konto geführt werden und bei einem Wechsel dem Versicherungsnehmer mitgegeben werden. Dieses wird zur Implementierung auf das deutsche PKV-System von verschiedenen Fachgruppen am häufigsten vorgeschlagen. Dabei sollen die aktuellen Krankenversicherungsverträge in eine reine Krankenversicherung und eine Prämienversicherung, z.B. private Rentenversicherung, aufgeteilt werden, um bei einem Versicherungswechsel übertragen. die individuelle Alterungsrückstellung zu
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Der Wettbewerb zwischen den deutschen privaten Krankenversicherungen ist stark eingeschränkt. Dies resultiert aus der aktuellen Kalkulationsmethode, bei der eine Alterungsrückstellung gebildet werden muss. Diese dient dazu, die Prämien über die gesamte Versicherungsdauer zu glätten und somit die langfristige Veränderung des Gesundheitszustandes, auch Prämienrisiko genannt, abzusichern. Aktuell wird nur der geringere Anteil der Alterungsrückstellung mitgegeben und die Versicherten können somit ni...
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