Ende der 1980er Jahre boomten die Portfolio Insurance Strategien. Deren Zielsetzung besteht darin, ein Portfolio gegenüber einer bestimmten Wertuntergrenze (Floor) während des gesamten Anlagehorizontes abzusichern (downside protection) und gleichzeitig die Chance auf Kursgewinne zu erhalten (upside participation). Allerdings ist die Beschränkung des Downside-Risk nicht umsonst, sondern stets mit einem gesunkenen Erwartungswert der Renditen verbunden. Die Portfolio Insurance Strategien umfassen dabei sowohl statische als auch dynamische Anlagestrategien. Ziel dieser Arbeit ist der Performancevergleich zweier Portfolio Insurance Strategien, sowohl auf theoretischer Ebene als auch basierend auf Simulationen für die risikobehaftete und die risikolose Anlagemöglichkeit. Einerseits wird die Constant Proportion Portfolio Insurance (CPPI) Strategie, als dynamischer Vertreter, und andererseits die Protective Put Strategie, als Beispiel für eine statische, optionsbasierte Portfolio Insurance Strategie, betrachtet. Die Arbeit erweitert die üblichen Betrachtungen der Strategien auf dem Simulationsmodell einer geometrischen Brown?schen Bewegung für die Aktienkurse um realitätsnähere Simulationen des Aktien- bzw. Geldmarktes mit Hilfe von GARCH-Modellen. Als zusammengefasstes Ergebnis des Vergleiches kann die Vorteilhaftigkeit der CPPI Strategie, je nach Wahl des Multiplikators, hinsichtlich unterschiedlichster Performance-Kennzahlen gezeigt werden.
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Ende der 1980er Jahre boomten die Portfolio Insurance Strategien. Deren Zielsetzung besteht darin, ein Portfolio gegenüber einer bestimmten Wertuntergrenze (Floor) während des gesamten Anlagehorizontes abzusichern (downside protection) und gleichzeitig die Chance auf Kursgewinne zu erhalten (upside participation). Allerdings ist die Beschränkung des Downside-Risk nicht umsonst, sondern stets mit einem gesunkenen Erwartungswert der Renditen verbunden. Die Portfolio Insurance Strategien umfassen d...
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