Es werden die beiden möglichen kausalen Zusammenhänge zwischen Staatsverschuldung und ungleicher Vermögensverteilung theoretisch und empirisch untersucht. Zunächst werden Modelle dargestellt, bei denen sich bei einer ungleichen Vermögensverteilung eine erhöhte Staatsverschuldung ableiten lässt. Alternativ wird ein auf dem Paper von Henning Bohn (1999) ""Fiscal policy and the Mehra-Prescott Puzzle: On the welfare implications of budget deficits when real interest rates are low"" basierendes Modell vorgestellt, das den umgekehrten Fall darstellt: Eine erhöhte Staatsverschuldung ist ursächlich für eine nachhaltig ungleiche Vermögensverteilung. Das Modell enthält außerdem Implikationen auf die Risikoaversion der Bevölkerung. Steigt die Risikoaversion mit dem Vermögen, entsteht für die Regierung ein Anreiz, eine Art Ponzy-Spiel zu spielen. Abschließend wird der Zusammenhang zwischen Staatsverschuldung und ungleicher Vermögensverteilung empirisch überprüft und gezeigt.
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Es werden die beiden möglichen kausalen Zusammenhänge zwischen Staatsverschuldung und ungleicher Vermögensverteilung theoretisch und empirisch untersucht. Zunächst werden Modelle dargestellt, bei denen sich bei einer ungleichen Vermögensverteilung eine erhöhte Staatsverschuldung ableiten lässt. Alternativ wird ein auf dem Paper von Henning Bohn (1999) ""Fiscal policy and the Mehra-Prescott Puzzle: On the welfare implications of budget deficits when real interest rates are low"" basierendes Model...
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