Im Rahmen dieser Studie wurden die Sensitivitäten von 122 Krebszelllinien auf die Behandlung mit dem Krebsmedikament SUTENT (Sunitinib Malat) bestimmt, einem Hemmer zahlreicher Kinasen. Diese wurden anschließend mit der Verteilung von SNP-Allelen aus der Datenbank TyKiVa statistisch korreliert. Dabei zeigte sich, dass das Serinallel von TYK2 684I/S signifikant gehäuft in Sunitinib-sensitiven Zelllinien vorlag. Darüber hinaus vermittelte das Serin-Allel sowohl eine verstärkte Sunitinib-abhängige Hemmung der TYK2-Phosphorylierung als auch eine gesteigerte Apoptoserate nach Sunitinib-Behandlung. Untersuchungen zum Wirkmechanismus offenbarten, dass bei Hemmung von TYK2 684S die Aktivierung von STAT3 ausbleibt. Daher sollte TYK2 684S als Marker für die Verbesserung der Therapie mit Sunitinib in Betracht gezogen werden.
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Im Rahmen dieser Studie wurden die Sensitivitäten von 122 Krebszelllinien auf die Behandlung mit dem Krebsmedikament SUTENT (Sunitinib Malat) bestimmt, einem Hemmer zahlreicher Kinasen. Diese wurden anschließend mit der Verteilung von SNP-Allelen aus der Datenbank TyKiVa statistisch korreliert. Dabei zeigte sich, dass das Serinallel von TYK2 684I/S signifikant gehäuft in Sunitinib-sensitiven Zelllinien vorlag. Darüber hinaus vermittelte das Serin-Allel sowohl eine verstärkte Sunitinib-abhängige...
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