In dieser Dissertation wird ein neuer Ansatz zur Simulation der turbulenten Vermischung in wässrigen Lösungen bei hohen
Schmidt Zahlen (Sc) erarbeitet. Dieser Ansatz kombiniert eine
Direkte Numerische Simulation (DNS) der Strömung mit einer gefilterten
Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion (FDF) Simulation des Skalars und
erlaubt eine geschlossene Bestimmung des nicht linearen
Reaktionsterms. Für die Modellierung des nicht geschlossenen
diffusiven Terms in der FDF Transportgleichung wurden a priori
und a posteriori Untersuchungen des ''linear mean square estimation''
Modells (LMSE) an eigens dafür erzeugten Daten
einer turbulenten Kanalströmung mit Vermischung bei hohen Sc
vorgenommen. Dabei konnte die Eignung des LMSE Modells gezeigt werden. Für die benötigte skalare subfilter Dissipationsrate wurde ein neues
Modell erarbeitet, das in einer a posteriori Analyse
eine sehr gute Übereinstimmung mit der DNS zeigt.
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