Die vorliegende Arbeit befasst sich zunächst mit der Kopplung biegeweicher Fundamente mit dem homogenen Halbraum. Ein umfangreiches dreidimensionales Rechenmodell wird schrittweise in eine stark vereinfachte Ersatzmodellierung übergeführt, die das Verhalten nachgiebiger Fundamente auf dem ungeschichteten Boden in Näherung erfassen kann.
Es werden Teilbereiche einer bereits vorliegenden Ersatz-Gebäudemodellierung /3/ betrachtet und praxisorientiert erweitert, so das Verhalten punktgestützter Flachdecken sowie des Zweifeldträgers als klassisches Bauelement heutiger Bürogebäude. Es wird ein Vorschlag für die praktische Behandlung mehrfeldriger Geschossdecken unterbreitet.
Weiterhin wird die Fragestellung untersucht, ob relevante Erschütterungsanteile durch Biegeschwingungen von Stützen und Wänden in die Obergeschosse übertragen werden können.
Messergebnisse aus der täglichen Praxis und Hinweise zur Anbindung von Rechenmodellen an die Messdaten runden die vorliegende Arbeit ab.
Translated abstract:
The primary object of this work was the investigation into the coupling between a flexible foundation and an homogeneous halfspace. The resulting widely-applicable model was then reduced step-by-step to give a series of simpler models.
This work led to the further examination and the wider application of existing simple models /3/, e.g. the dynamic behaviour of flat floors and two-span beams as used today in the classic construction of office buildings.
A fully new autonomous working model was developed, originally in answer to the question of how much vibration is transmitted to the upper floors by the flexing of the vertical supports of the building. This model offers an efficient method of checking up simple- and Finite- Element (FE) models, but can also be used as a stand-alone tool for vibration prediction.
The results for the measurement of typically occurring demands are given, as are suggestions for the evaluation and coupling of model and measurement data.