Die Methode der repetitven peripheren Magnetstimulation (RPMS) wird erstmals zur geregelten Induktion von Reich- und Greifbewegungen an Menschen eingesetzt. Dieses Verfahren wird zur Rehabilitation von Patienten mit spastischen Lähmungen wie z.B. nach einem Schlaganfall entwickelt. Die Information über die induzierte Bewegung wird als propriozeptiver Einstrom über die Nervenbahnen zum Gehirn weitergeleitet. Dieser Informationseinstrom regt das Gehirn an, die induzierte Bewegung wiederzuerlernen. Der Wirkungsmechanismus wurde in klinischen Studien analysiert. Hierzu sind ein neuer dreikanaliger Magnetstimulator und ölgekühlte Stimulationsspulen entwickelt worden. Über neue optische 3D-Bewegungssensoren werden die induzierten Bewegungen gemessen. Die beteiligten biomechanischen Systeme Arm, Hand und Finger sind mathematisch modelliert worden. Mittels Systemidentifikation werden die Modelle an das individuelle biomechanische Verhalten des Patienten angepasst. Abschließend werden die Ansätze zur adaptiven Regelung von Reich- und Greifbewegungen vorgestellt.
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Die Methode der repetitven peripheren Magnetstimulation (RPMS) wird erstmals zur geregelten Induktion von Reich- und Greifbewegungen an Menschen eingesetzt. Dieses Verfahren wird zur Rehabilitation von Patienten mit spastischen Lähmungen wie z.B. nach einem Schlaganfall entwickelt. Die Information über die induzierte Bewegung wird als propriozeptiver Einstrom über die Nervenbahnen zum Gehirn weitergeleitet. Dieser Informationseinstrom regt das Gehirn an, die induzierte Bewegung wiederzuerlernen....
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