Diese Arbeit untersucht das Mehrfachzugriffsproblem in drahtlosen Netzwerken wenn Netzkodierung verwendet wird. Es wird ein Algorithmus zur Ressourcenallokation hergeleitet,
der nicht einzelne Kanten aktiviert, sondern sogenannte Hyperkanten und der dadurch aus
den Vorzügen von zufälliger Netzkodierung Nutzen ziehen kann. Es wird sowohl durch theoretische
Untersuchungen als auch durch Simulationen gezeigt, dass wenn Mehrfachzugriff und Netzcodierung gemeinsam optimiert werden, ein deutlich höherer Datendurchsatz zu erwarten ist, als wenn beide Probleme separat betrachtet werden. Darauf aufbauend wird ein verteilter heuristischer Algorithmus hergeleitet, der das zu Grunde liegende Optimierungsproblem dezentralisiert löst. Weiterhin wird untersucht in welchem Umfang es nötig ist, das Netzwerk zu synchronisieren, um eine korrekte Konvergenz von verteilten Algorithmen zu gewährleisten. Es wird die Frage behandelt, in wie weit Netzkodierung Vorteile bringt, wenn man mehrere Verbindungen betrachtet und dadurch Netzkodes nicht mehr zufällig sein können. Eine bestimmte Klasse von Kodes - die sogenannten sofort dekodierbaren Kodes - werden analytisch untersucht und es wird durch Simulationen belegt, dass durch ihre Verwendung der Datendurchsatz erhöht werden kann. Schließlich wird auf den Zusammenhang zwischen Datendurchsatz und Verzögerung bei netzkodierter Übertragung eingegangen und es werden Verfahren entwickelt zur Reduktion der Verzögerung.
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Diese Arbeit untersucht das Mehrfachzugriffsproblem in drahtlosen Netzwerken wenn Netzkodierung verwendet wird. Es wird ein Algorithmus zur Ressourcenallokation hergeleitet,
der nicht einzelne Kanten aktiviert, sondern sogenannte Hyperkanten und der dadurch aus
den Vorzügen von zufälliger Netzkodierung Nutzen ziehen kann. Es wird sowohl durch theoretische
Untersuchungen als auch durch Simulationen gezeigt, dass wenn Mehrfachzugriff und Netzcodierung gemeinsam optimiert werden, ein deutlich hö...
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