Die Landwirtschaft prägt aufgrund der umfangreichen Flächennutzung die Landschaft und ihre Funktionen. Die gesellschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft reicht damit weit über die Erzeugung von Nahrungsmitteln und anderen Agrarrohstoffen hinaus. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden wissenschaftliche Modelle und Verfahren entwickelt, die die Möglichkeiten einer nachhaltigen Gestaltung von Agrarlandschaften untersuchen und so den politischen Entscheidungsprozess unterstützen. Hierfür werden zunächst die Wirkungszusammenhänge zwischen der landwirtschaftlichen Flächennutzung und der Agrarlandschaft analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Bedeutung agrarpolitischer Regelungen sowie auf einzelbetriebliche Gestaltungsmöglichkeiten gelegt. Auf diese Analysen aufbauend befasst sich die Arbeit dann mit der Simulation landwirtschaftlicher Nutzungsprozesse. Im Einzelnen wird ein agentenbasiertes Modell zur Darstellung kleinräumiger Landnutzungsentwicklungen, ein bioökonomisches Modell zur Darstellung langfristiger Landnutzungsentwicklungen und ein Verfahren zur Visualisierung von Landschaftsbildveränderungen entwickelt. Abschließend kommen sowohl kostenbezogene als auch multikriterielle Verfahren zur Bewertung von Landnutzungsverfahren zur Anwendung. Die Besonderheit letzterer ist die integrative Vorgehensweise, welche eine simultane Bewertung ökonomischer und ökologischer Aspekte ermöglicht.
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Die Landwirtschaft prägt aufgrund der umfangreichen Flächennutzung die Landschaft und ihre Funktionen. Die gesellschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft reicht damit weit über die Erzeugung von Nahrungsmitteln und anderen Agrarrohstoffen hinaus. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden wissenschaftliche Modelle und Verfahren entwickelt, die die Möglichkeiten einer nachhaltigen Gestaltung von Agrarlandschaften untersuchen und so den politischen Entscheidungsprozess unterstützen. Hierfür werden z...
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