Böden sind als größter terrestrischer Kohlenstoffspeicher besonders anfällig gegenüber Bewirtschaftungsänderungen. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von Landnutzungsänderungen auf die Menge und Zusammensetzung der organischen Bodensubstanz (OBS) zu untersuchen. Die Arbeit bestand aus drei Teilen, die vom Laborversuch über einen Grosslysimeterversuch bis hin zur Freilanduntersuchung reichten. Die Laborversuche zeigten, dass die erhöhte CO2 Freisetzung nach Aggregatzerstörung unter Feldbedingungen zu einem gewissen Teil auf zusätzlich bioverfügbare gelöste OBS zurückgeführt werden kann. Im Lysimeterversuch wurde eine deutliche Neubildung eines OBS Tiefenprofils innerhalb von 4 Jahren nach Landnutzungswandel nachgewiesen. Durch den historischen Wandel von Wald zu Grasland verschob sich die Kohlenstoff Verteilung von partikulärem hin zu mineralgebundenem Material.
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Böden sind als größter terrestrischer Kohlenstoffspeicher besonders anfällig gegenüber Bewirtschaftungsänderungen. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von Landnutzungsänderungen auf die Menge und Zusammensetzung der organischen Bodensubstanz (OBS) zu untersuchen. Die Arbeit bestand aus drei Teilen, die vom Laborversuch über einen Grosslysimeterversuch bis hin zur Freilanduntersuchung reichten. Die Laborversuche zeigten, dass die erhöhte CO2 Freisetzung nach Aggregatzerstörung unter Feldbedin...
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