Hedgefonds stellen eine rasant wachsende Asset Klasse dar und spielen eine bedeutende Rolle an den Finanzmärkten. Die vorliegende Arbeit modelliert Hedgefonds Renditen mit Hilfe von Regime-Switching Modellen und untersucht die Vorteilhaftigkeit dieser Modelle bei der Asset Allocation eines Dach-Hedgefonds. In jedem Zeitschritt wird die multivariate Renditeverteilung verschiedener Hedgefonds-Strategien durch zwei mögliche Regimes bestimmt, einer ""normalen"" Marktphase oder einer Krisenphase. Das vorherrschende Marktumfeld wird hierbei durch eine Markov Kette mit zwei möglichen Zuständen ermittelt. Sowohl das allgemeine Markov-Switching Modell, als auch das Gaussian Mixture Modell als Spezialfall, werden auf empirischen Daten getestet und mit einem Benchmark Modell verglichen, welches i.i.d. normalverteilte Renditen unterstellt. Die Ergebnisse der Fallstudie verdeutlichen, dass Risiko- und Renditekennzahlen bei klassischer Mean-Variance Optimierung durch Regime-Switching Modelle deutlich verbessert werden können. Von besonders großer Bedeutung in Regime-Switching Modellen ist die Sensitivität der optimalen Portfoliogewichte gegenüber der Krisenwahrscheinlichkeit. Verschiedene Methoden zur Berechnung dieser Sensitivitäten werden in dieser Arbeit diskutiert und auf Marktdaten verglichen.
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Hedgefonds stellen eine rasant wachsende Asset Klasse dar und spielen eine bedeutende Rolle an den Finanzmärkten. Die vorliegende Arbeit modelliert Hedgefonds Renditen mit Hilfe von Regime-Switching Modellen und untersucht die Vorteilhaftigkeit dieser Modelle bei der Asset Allocation eines Dach-Hedgefonds. In jedem Zeitschritt wird die multivariate Renditeverteilung verschiedener Hedgefonds-Strategien durch zwei mögliche Regimes bestimmt, einer ""normalen"" Marktphase oder einer Krisenphase. Das...
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