Mögen diese Ausführungen dazu helfen, dem Beton(werkstein) immer neue Freunde zu erwerben, möchten sie vor allem die Erkenntnis in immer weitere Kreise tragen, dass der Beton(werkstein) nicht als Surrogat des Natursteines anzusehen ist; sondern als ein wertvolles Baumaterial an sich, das sich seinen Platz in der Technik erobert hat und ihn behaupten wird.
(Wilhelm Petry, 1913)
Der Baustoff Beton und seine Oberflächengestaltung sind auch heute noch immer ein umstrittenes Thema. Durch die massenhafte, häufig einfallslose Anwendung seit den Fünfziger Jahren geriet Beton in Verruf und galt lange als "grauer hässlicher Baustoff", als Synonym für eine billige, triste Bauweise.
Erst seit wenigen Jahren wird Beton und die vielfältigen Möglichkeiten, die das Material zur Gestaltung der Oberflächen bietet, von den Architekten wiederentdeckt und wertgeschätzt, z. B. die Bauten von ZAHA HADID oder TADAO ANDO.
Dabei war die Kenntnis um Materialeigenschaften und Gestaltungsmöglichkeiten des Betons zu Beginn des 20. Jahrhunderts umfangreich, vieles davon geriet aber im Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit. Das Ansehen der Betonwirtschaft vor dem Krieg war durchaus positiv und wurde geprägt von zahllosen Erfindungen und Tüfteleien einfallsreicher Unternehmer.
Im Folgenden werden "Beton"-Anwendungen beispielhaft an Münchner Bauten aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts aufgezeigt.
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Mögen diese Ausführungen dazu helfen, dem Beton(werkstein) immer neue Freunde zu erwerben, möchten sie vor allem die Erkenntnis in immer weitere Kreise tragen, dass der Beton(werkstein) nicht als Surrogat des Natursteines anzusehen ist; sondern als ein wertvolles Baumaterial an sich, das sich seinen Platz in der Technik erobert hat und ihn behaupten wird.
(Wilhelm Petry, 1913)
Der Baustoff Beton und seine Oberflächengestaltung sind auch heute noch immer ein umstrittenes Thema. Durch die mas...
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