Globale Weitverkehrsnetze bieten oftmals einen enormen Überschuß von Ressourcen wie Rechenzeit, Hauptspeicher und Plattenplatz, deren Nutzuung aber bisher an den hohen Kostenaufgrund ihrer Verteiltheit, Heterogenität und Unzuverlässigkeit scheitert. Die vorliegende Arbeit entwickelt daher Modelle und Methoden,um brachliegende Ressourcen über eine einheitliche Schnittstelle in einem elektronischen Markt nutz- und handelbar zu machen. Aufbauend auf einer Analyse bestehender Infrastrukturen zum uniformen Zugriff auf verteilte, heterogene Ressourcen aus den Bereichen des Meta- und Web-Computings, wurden drei Säulen identifiziert, die das Fundament des vorgestellten Modells eines elektronischen Ressourcenmarkts sind: Ausnutzung multiplikativer Effekte, Ausnutzung der Lokalität und Anwendung von Rekursivität. Aufbauend auf diesem Modell wurde eine generische Recheninfrastruktur entworfen und implementiert, die überschüssige Ressourcen abschöpft und für grobgranulare parallele und verteilte Anwendungen verwendet. Der Nachweise der allgemeinen Anwendbarkeit und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur erfolgt anhand der Evaluierung zweier Anwendungsklassen, dem verteilten Hochleistungs- und Hochdurchsatzrechnen.
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Globale Weitverkehrsnetze bieten oftmals einen enormen Überschuß von Ressourcen wie Rechenzeit, Hauptspeicher und Plattenplatz, deren Nutzuung aber bisher an den hohen Kostenaufgrund ihrer Verteiltheit, Heterogenität und Unzuverlässigkeit scheitert. Die vorliegende Arbeit entwickelt daher Modelle und Methoden,um brachliegende Ressourcen über eine einheitliche Schnittstelle in einem elektronischen Markt nutz- und handelbar zu machen. Aufbauend auf einer Analyse bestehender Infrastrukturen zum uni...
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