Die Untersuchung betrachtet eine Form globalen Regierens, die in der Politikwissenschaft gegenwärtig als neuer Forschungsgegenstand entdeckt wird: Regimekomplexe. Aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus werden in zwei Fallstudien globaler Risikoregulierung (Klimaschutz und Agrobiotechnologie) funktionale Regelungsprobleme und ihre institutionelle Bearbeitung analysiert. Der Fallstudienvergleich zeigt, dass die komplexen Institutionengefüge spezifische Auswirkungen auf die Politikprozesse und materiellen Politikinhalte besitzen. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei Regimekomplexen um eine Form grenzüberschreitenden Regierens handelt, deren Problemlösungsfähigkeit aufgrund institutioneller Komplexität erheblich eingeschränkt ist.
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Die Untersuchung betrachtet eine Form globalen Regierens, die in der Politikwissenschaft gegenwärtig als neuer Forschungsgegenstand entdeckt wird: Regimekomplexe. Aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus werden in zwei Fallstudien globaler Risikoregulierung (Klimaschutz und Agrobiotechnologie) funktionale Regelungsprobleme und ihre institutionelle Bearbeitung analysiert. Der Fallstudienvergleich zeigt, dass die komplexen Institutionengefüge spezifische Auswirkungen auf die Po...
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