Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Identifikation und Kompensation quasi-periodischer Störgrößen. Diese sind in einer bekannten Größe periodisch und zusätzlich von weiteren Größen abhängig. Als Beispiel wird das Drehmoment eines Verbrennungsmotors betrachtet, welches periodisch mit dem Kurbelwellen-Winkel ist und vom Betriebspunkt des Motors abhängt. Ausgehend von RBF-Netzen wird ein neuronales Netz mit periodischen Aktivierungsfunktionen entwickelt, das periodische Größen im Spektralbereich identifiziert. Dabei wird zwischen vorgegebenen Betriebspunkten interpoliert. Ein stabiles Lerngesetz lässt eine Verzögerung des Fehlersignals durch eine Fehler-Übertragungsfunktion und Totzeiten zu. Mit dem hochauflösenden Simulationsmodell eines Verbrennungsmotors wird das Identifikationsvermögen des neuronalen Netzes untersucht und die Verwendung seiner Gewichte zur Diagnose von Zylinderungleichförmigkeit gezeigt. Mit einem Kurbelwellen-Startergenerator als angenommenem Stellglied wird die Tilgung (d.h. Kompensation) der Drehmomentschwingung untersucht. Dabei wird die Modellierung der Kurbelwelle, ausgehend von einem starren Körper, durch Einfügen lokaler Elastizitäten schrittweise verfeinert. Abschließend wird die Tilgung mittels HIL-Simulation an einer Modell-Anlage validiert.
«
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Identifikation und Kompensation quasi-periodischer Störgrößen. Diese sind in einer bekannten Größe periodisch und zusätzlich von weiteren Größen abhängig. Als Beispiel wird das Drehmoment eines Verbrennungsmotors betrachtet, welches periodisch mit dem Kurbelwellen-Winkel ist und vom Betriebspunkt des Motors abhängt. Ausgehend von RBF-Netzen wird ein neuronales Netz mit periodischen Aktivierungsfunktionen entwickelt, das periodische Größen im Spektralbe...
»