Eine systemische Perspektive auf die Mensch-Wildtier-Interaktion
Übersetzter Titel:
Hunters and their perception of lynx
Übersetzter Untertitel:
A systemic perspective on human-wildlife-interaction
Autor:
Wölfl, Sybille
Jahr:
2022
Dokumenttyp:
Dissertation
Fakultät/School:
TUM School of Management
Betreuer:
Suda, Michael (Prof. Dr.)
Gutachter:
Suda, Michael (Prof. Dr.); Schraml, Ulrich (Prof. Dr.)
Sprache:
de
Fachgebiet:
FOR Forstwissenschaften
Stichworte:
Jäger, Luchs, illegale Tötung
TU-Systematik:
UMW 027
Kurzfassung:
Die Wahrnehmung des Luchses wird bei den Jägern im bayerischen Verbreitungsgebiet stark vom bestehenden „Wald-Wild“-Konflikt beeinflusst. Diese Auseinandersetzungen um die Durchsetzung forstwirtschaftlicher bzw. jagdlicher Interessen führen zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation zwischen Jäger und Luchs und erhöhen die Wahrscheinlichkeit für illegale Tötungen. Die illegale Tötung von Luchsen ist vor diesem Hintergrund als Symbol des politischen Widerstands gegen das als unrechtmäßig und bevormundend wahrgenommene staatliche Handeln zu verstehen.
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Die Wahrnehmung des Luchses wird bei den Jägern im bayerischen Verbreitungsgebiet stark vom bestehenden „Wald-Wild“-Konflikt beeinflusst. Diese Auseinandersetzungen um die Durchsetzung forstwirtschaftlicher bzw. jagdlicher Interessen führen zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation zwischen Jäger und Luchs und erhöhen die Wahrscheinlichkeit für illegale Tötungen. Die illegale Tötung von Luchsen ist vor diesem Hintergrund als Symbol des politischen Widerstands gegen das als unrechtmäßig und b...
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Übersetzte Kurzfassung:
The perception of lynx in Bavaria is critically influenced by the existing conflict between foresters and hunters about roe deer management and forest regeneration. This conflict intensifies the competition of hunters and lynx about roe deer and enhances the likelihood for illegal killings. The illegal killing of lynx must be understood as symbol of political protest against governmental acts which are perceived as oppressive and patronizing.