Bei der Strahlentherapie werden Tumorpatienten mit Hilfe einer externen Strahlenquelle gezielt bestrahlt. In den letzten Jahren ist verstärkt die Verwendung von intensitätsmodulierten Strahlenfeldern zur besonderen Schonung von Risikoorganen untersucht worden. Dabei werden im Gegensatz zu offenen Strahlenfeldern die Strahlen in Teilstrahlen unterteilt, denen unterschiedliche Intensitäten zugewiesen werden können. Vor jeder Strahlenbehandlung ist dabei eine sorgfältige Bestrahlungsplanung erforderlich. Die im Rahmen der Arbeit entwickelten Konzepte verwenden die Lineare Programmierung als Optimierungsmethode zur Bestrahlungsplanung für intensitätsmodulierte Strahlenfelder. Die Vollständigkeitseigenschaft dieses Verfahrens garantiert, dass die berechneten Behandlungspläne die vom Arzt geforderten Dosisschranken einhalten. Die dabei möglicherweise auftretende Unlösbarkeit bei physikalisch nicht realisierbarer Dosisverteilung kann durch die neuen Ansätze erfolgreich aufgelöst werden. Durch diese Ansätze und die Verwendung effizienter Algoritmen für die Lineare Programmierung können im Vergleich zu anderen Optimierungsverfahren qualitativ hervorragende Behandlungspläne in kurzen Planungszeiten erzielt werden. Die Implementierung der neuen Konzepte ergibt ein sehr flexibles Bestrahlungsplanungssystem, das gut in das klinische Umfeld integriert worden ist. Erfolgreiche Patientenbehandlungen konnten abschließend die Leistungsfähigkeit der entwickelten Verfahren und Ansätze demonstrieren.
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Bei der Strahlentherapie werden Tumorpatienten mit Hilfe einer externen Strahlenquelle gezielt bestrahlt. In den letzten Jahren ist verstärkt die Verwendung von intensitätsmodulierten Strahlenfeldern zur besonderen Schonung von Risikoorganen untersucht worden. Dabei werden im Gegensatz zu offenen Strahlenfeldern die Strahlen in Teilstrahlen unterteilt, denen unterschiedliche Intensitäten zugewiesen werden können. Vor jeder Strahlenbehandlung ist dabei eine sorgfältige Bestrahlungsplanung erforde...
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