Auf Grund ihrer hervorragenden Approximationseigenschaften bieten sich Funktionenräume über dünnen Gittern zur numerischen Lösung von partiellen Differentialgleichungen im Rahmen der Finite-Elemente-Methode (FEM) an. Seit einem Jahrzehnt werden sie erfolgreich eingesetzt, wobei polynomiale Basisfunktionen und lokale Gitterverfeinerungen als die wichtigsten Erweiterungen des Konzepts zu nennen sind. Allerdings ergeben sich für Differentialoperatoren mit variablen Koeffizienten und nicht-rechteckige Gebiete algorithmische Schwierigkeiten. In der vorliegenden Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt, der diese Schwierigkeiten durch eine Modifikation der Steifigkeitsmatrix umgeht. Die Konsistenz des Verfahrens wird gezeigt. Die Stabilität wird auf eine grundlegende Eigenschaft bestimmter gitterabhängiger Operatoren zurückgeführt, die durch numerische Experimente bestätigt wird. Mehrere numerische Beispiele zeigen, dass das Verfahren die Approximationseigenschaften dünner Gitter besitzt. Abschließend wird ein Multilevel-Präkonditionierer vorgestellt, der im Gegensatz zu denen aus früheren Arbeiten symmetrisch in Test- und Ansatzraum ist. Er sorgte in den numerischen Beispielen zusammen mit der BiCGstab-Methode für gute Konvergenzraten.
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Auf Grund ihrer hervorragenden Approximationseigenschaften bieten sich Funktionenräume über dünnen Gittern zur numerischen Lösung von partiellen Differentialgleichungen im Rahmen der Finite-Elemente-Methode (FEM) an. Seit einem Jahrzehnt werden sie erfolgreich eingesetzt, wobei polynomiale Basisfunktionen und lokale Gitterverfeinerungen als die wichtigsten Erweiterungen des Konzepts zu nennen sind. Allerdings ergeben sich für Differentialoperatoren mit variablen Koeffizienten und nicht-rechtecki...
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