Anhand von narrativ-biographischen Fallrekonstruktionen aus Gesprächen mit Patient:innen nach einem Suizidversuch wird untersucht, welche Autonomiekonzepte sich im subjektiven präsuizidalen Entscheidungsprozess wiederfinden. Es wird deutlich, dass eine Reduktion des autonomen Suizids auf kognitive Dimensionen weder der theoretischen Komplexität noch der praktischen Tragweite des Phänomens gerecht wird. Vielmehr sollte eine operationalisierte Beurteilung der Autonomie von Suizidwünschen ebenso emotionale und zwischenmenschliche Faktoren berücksichtigen.
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Anhand von narrativ-biographischen Fallrekonstruktionen aus Gesprächen mit Patient:innen nach einem Suizidversuch wird untersucht, welche Autonomiekonzepte sich im subjektiven präsuizidalen Entscheidungsprozess wiederfinden. Es wird deutlich, dass eine Reduktion des autonomen Suizids auf kognitive Dimensionen weder der theoretischen Komplexität noch der praktischen Tragweite des Phänomens gerecht wird. Vielmehr sollte eine operationalisierte Beurteilung der Autonomie von Suizidwünschen ebenso em...
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