Ziel des Projekts ist es, frühere Instandsetzungen an Sichtbetonbauwerken der Hochmoderne sowohl denkmalpflegerisch wie auch bautechnisch zu bewerten und vernetzte Strategien für einen erhaltenden Umgang zu entwickeln. Während die Notwendigkeit einer regelmäßigen Überwachung und Bewertung des Zustands dieser schützenswerten Bauten allgemein anerkannt wird, fehlen bisher auf diese interdisziplinäre Fragestellung abgestimmte Standards als Basis für Monitoring-Strategien. Im Folgenden werden im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelte methodische Ansätze vorgestellt. Das an der Technischen Universität München entwickelte Aufnahmeverfahren Sirius-H ermöglicht die qualitative Dokumentation von Sichtbetonoberflächen. Gleichzeitig wird quantitativ ihre farbliche Heterogenität mittels Spektralfotometer und parafotografischen Diagrammen analysiert. Die an der Hochschule München entwickelte Messvorrichtung CoMooD zur Elementstrommessung erlaubt eine Abschätzung des Schädigungsrisikos. Mit ihr kann quantitativ die Korrosionsrate bei carbonatisierungsinduzierter Bewehrungskorrosion ermittelt werden. Insbesondere an schützenswerten Bauwerken sind nicht invasive Untersuchungen erforderlich, deren Ergebnisse langfristig dokumentierbar und reproduzierbar sein müssen, um ein begleitendes, kontinuierliches Monitoring zu gewährleisten. Anhand von Untersuchungsergebnissen wird beispielhaft aufgezeigt, dass beide Methoden geeignet sind, erprobte Verfahren der Zustandserfassung zu ergänzen.
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Ziel des Projekts ist es, frühere Instandsetzungen an Sichtbetonbauwerken der Hochmoderne sowohl denkmalpflegerisch wie auch bautechnisch zu bewerten und vernetzte Strategien für einen erhaltenden Umgang zu entwickeln. Während die Notwendigkeit einer regelmäßigen Überwachung und Bewertung des Zustands dieser schützenswerten Bauten allgemein anerkannt wird, fehlen bisher auf diese interdisziplinäre Fragestellung abgestimmte Standards als Basis für Monitoring-Strategien. Im Folgenden werden im Rah...
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