Der Beitrag beschreibt ein anwendungsorientiertes Vorgehen zur Analyse des Systemverhaltens indirekter Änderungskosten auf Basis von Expertenschätzung mit gewichteten Einflussmatrizen. Da mehrere Disziplinen im Unternehmen zu teils unterschiedlichen Zeitpunkten im Änderungsprozess aktiv sind, wird eine flexibel anpassbare und offene Modellstruktur zur Lösung vorgeschlagen. Mit dieser gelingt es, die Ausprägungen der stark unternehmensindividuellen und fallspezifischen indirekten Änderungskosten darzustellen. In Gegenüberstellung der beteiligten Disziplinen (Unternehmensbereiche, Rollen), der Haupteinflussgrößen (Kostentreiber) und der Prozesswirkungen (Aktivitäten) wird der betrachtete Systemverhaltensraum aufgespannt. Die systemtechnische Verknüpfung dieser drei Elemente wird durch unternehmensindividuell anpassbare Einflussmatrizen hergestellt. Durch bestimmende Ausprägungen der Kostentreiber im Änderungsfall können zudem änderungsfallspezifische Wirkungen detailliert abgebildet werden. Auf Basis der damit gewonnenen Transparenz, wo, wann und in welcher Ausprägung indirekte Änderungskosten anfallen, ist es möglich, gezielt Maßnahmen zur Beeinflussung indirekter Änderungskosten einzuleiten. Das Analysemodell ist einfach implementierbar und auf weitere systemtechnische Fragestellungen übertragbar.
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Der Beitrag beschreibt ein anwendungsorientiertes Vorgehen zur Analyse des Systemverhaltens indirekter Änderungskosten auf Basis von Expertenschätzung mit gewichteten Einflussmatrizen. Da mehrere Disziplinen im Unternehmen zu teils unterschiedlichen Zeitpunkten im Änderungsprozess aktiv sind, wird eine flexibel anpassbare und offene Modellstruktur zur Lösung vorgeschlagen. Mit dieser gelingt es, die Ausprägungen der stark unternehmensindividuellen und fallspezifischen indirekten Änderungskosten...
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