In dieser Arbeit schließen wir die Lu¨cke zwischen zeitstetigen mathematischen Modellen, um Bank Runs zu beschreiben und der empirisch belegbaren gegenseitigen Beeinflussung von Banken bei finanziellen Problemen, die durch ein schneeballartiges Ausbreiten zur globalen Finanz- und Wirtschaftkrise fu¨hren k¨onnen. Wir entwickeln ein Basismodell auf der Grundlage der Bilanzstruktur einer Bank, indem wir zwischen zwei m¨oglichen Gru¨nden fu¨r das Scheitern einer Bank unterscheiden: erstens aufgrund des Versagens des Marktes und zweitens aufgrund einer ¨Uberschuldung der Bank. In diesem Zusammenhang zeigen wir die Existenz eines eindeutigen, sich im Gleichgewicht befindlichem Grenzwerteswertes. Wird dieser Wert unterschritten, fordern Anleger Ihre Ersparnisse von der Bank zuru¨ck. Basierend auf dem Grund des Versagens einer Bank diskutieren wir die e↵ektivsten Pr¨aventionsmaßnahmen, um die gezwungene Liquidation einer Bank zu verhindern. Auf dieser Grundlage erweitern wir unser Basismodel, indem wir sowohl das ¨Ubertragen von Finanzrisiken von Anlegern aufgrund von unterschiedlichen Graden an Risikoaversion miteinbeziehen als auch die gegenseitige Ansteckung von Banken untereinander, falls welche von diesen versagen, beru¨cksichtigen. Damit gewinnen wir einen tieferen Einblick in die Bedeutung von Risikoaversion der Anleger und den Verschuldungsgrad der Bank selbst.
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In dieser Arbeit schließen wir die Lu¨cke zwischen zeitstetigen mathematischen Modellen, um Bank Runs zu beschreiben und der empirisch belegbaren gegenseitigen Beeinflussung von Banken bei finanziellen Problemen, die durch ein schneeballartiges Ausbreiten zur globalen Finanz- und Wirtschaftkrise fu¨hren k¨onnen. Wir entwickeln ein Basismodell auf der Grundlage der Bilanzstruktur einer Bank, indem wir zwischen zwei m¨oglichen Gru¨nden fu¨r das Scheitern einer Bank unterscheiden: erstens aufgrund de...
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