Im Rahmen dieser Arbeit wird für die Gemeinde Großmehring bei Ingolstadt eine Geodatenbank für ein dynamisches Flächenmanagement aufgebaut. Neben bestehenden Baulücken sollen über demographische Daten Nachverdichtungspotenziale berechnet werden können. Bei der ersten Verknüpfung der Datensätze über ihr gemeinsames Adressfeld trat eine relativ hohe Fehlerquote auf. Da unterschiedliche Stellen Adressen erfassen, werden zunächst Medienbrüche im Adressdatenfluss untersucht. Ausgehend von Recherchen zur Adressharmonisierung wird ein konzeptuelles Modell für eine zentrale Adressverwaltung in UML (Enterprise Architect) entworfen, das zu einem Leerstands- und Baulückenkataster erweitert und im relationalen Schema einer Esri File Geodatabase implementiert wird. Der Abgleich auf einen gemeinsamen Adressschlüssel und der Aufbau der File Geodatabase erfolgen im Programm FME, SQL-Anfragen an die Geodatabase in ArcMap. Die Esri-kompatible GIS-Ausstattung1 der Gemeinde ist ausschlaggebend für die Wahl des Geodatenbanken-Formats von ArcGIS. Grundlage für die Untersuchungen zum kommunalen Adressdatenfluss sind Interviews mit der Gemeinde Großmehring, der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) und der bayerischen Vermessungsverwaltung (Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, LDBV).
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Im Rahmen dieser Arbeit wird für die Gemeinde Großmehring bei Ingolstadt eine Geodatenbank für ein dynamisches Flächenmanagement aufgebaut. Neben bestehenden Baulücken sollen über demographische Daten Nachverdichtungspotenziale berechnet werden können. Bei der ersten Verknüpfung der Datensätze über ihr gemeinsames Adressfeld trat eine relativ hohe Fehlerquote auf. Da unterschiedliche Stellen Adressen erfassen, werden zunächst Medienbrüche im Adressdatenfluss untersucht. Ausgehend von Recherchen...
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