Die Bachelorarbeit „Berechnung der Wärmeenergiebedarfe von Gebäuden und deren Validierung anhand tatsächlicher Verbrauchsdaten“ überprüft die im Rahmen des Projektes „Energieatlas Berlin“ verwendeten Ansätze zur Abschätzung des Wärmeenergiebedarfs von Gebäuden an Hand realer Verbrauchswerte der „Innovative Energie für Pullach GmbH“, der Betreiberin der Geothermieanlage und des Fernwärmenetzes in Pullach i. Isartal. Für die Berechnungen wurden das auf XML basierende CityGML - LoD 1 Modell der Gemeinde Pullach des „Bayerischen Landesamts für Vermessung und Geoinformation“ sowie Klimadaten des „Deutschen Wetterdienstes“ und Kennwerte der deutschen Gebäudetypologie des „Instituts Wohnen und Umwelt“ verwendet. Ebenso wurde zur Grundlage der Berechnungen erstmalig das Baujahr der an das Fernwärmenetz angeschlossenen Objekte per Baugenehmigungsakten erhoben. Des Weiteren wurde versucht, konkurrierende Wärmequellen wie Kachelöfen oder solare Warmwasserbereitung zu ermitteln. Die realen Verbrauchswerte wurden klimabereinigt. Schließlich konnte festgestellt werden, dass die berechneten Werte zum Teil deutlich von dem tatsächlichen Wärmebedarf abweichen. Nach Aufsummierung aller je berechneten und realen Verbrauchsdaten kann der Unterschied jedoch als minimal bezeichnet werden. Für Wirtschaftlichkeits-berechnungen wird daher empfohlen, durch Vergrößerung des Analysegebietes einen Mischverbrauch zu erzeugen. Als Beispiel wird der Trassenverbrauch pro Bauabschnitt genannt. Für Nicht-Wohnhäuser und Gebäude, deren Form weit von einem Quader abweicht, konnten mit dem verwendeten Ansatz keine verwertbaren Ergebnisse erzielt werden.
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Die Bachelorarbeit „Berechnung der Wärmeenergiebedarfe von Gebäuden und deren Validierung anhand tatsächlicher Verbrauchsdaten“ überprüft die im Rahmen des Projektes „Energieatlas Berlin“ verwendeten Ansätze zur Abschätzung des Wärmeenergiebedarfs von Gebäuden an Hand realer Verbrauchswerte der „Innovative Energie für Pullach GmbH“, der Betreiberin der Geothermieanlage und des Fernwärmenetzes in Pullach i. Isartal. Für die Berechnungen wurden das auf XML basierende CityGML - LoD 1 Modell der Gem...
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