Von Bauwerken wird erwartet, dass sie auch bei extremen Einwirkungen und trotz unerwarteter Schäden ausreichend tragfähig bleiben. Diese Eigenschaft wird allgemein mit dem Begriff Robustheit zusammengefasst. In der Literatur wird diese Qualität jedoch weder einheitlich definiert, noch gibt es etablierte Methoden zu ihrer Quantifizierung. Die vorliegende Arbeit schließt diese Lücke, indem zentrale Begriffe wie Dauerhaftigkeit, Duktilität, Redundanz, Verletzlichkeit und Robustheit präzise abgegrenzt werden. Der Fokus liegt auf einem bestehenden mechanisch geprägten Verfahren, mit dem die Robustheit eines Systems quantifiziert werden kann. Dieses wird durch praxisorientierte Methoden weiterentwickelt und an exemplarischen Tragwerken angewandt. Die Ergebnisse der detaillierten Berechnungen werden illustriert und analysiert. Dabei ergibt sich, dass die Robustheit von vielen, teilweise unkontrollierbaren Parametern abhängt. Eine Quantifizierung soll jeweils für einzelne System- oder Lastveränderungen isoliert erfolgen. Anwendungsmöglichkeiten und die Grenzen der Methodik werden aufgezeigt.
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Von Bauwerken wird erwartet, dass sie auch bei extremen Einwirkungen und trotz unerwarteter Schäden ausreichend tragfähig bleiben. Diese Eigenschaft wird allgemein mit dem Begriff Robustheit zusammengefasst. In der Literatur wird diese Qualität jedoch weder einheitlich definiert, noch gibt es etablierte Methoden zu ihrer Quantifizierung. Die vorliegende Arbeit schließt diese Lücke, indem zentrale Begriffe wie Dauerhaftigkeit, Duktilität, Redundanz, Verletzlichkeit und Robustheit präzise abgegren...
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